Klimaanlagen
Gutes Klima macht leistungsfähiger!
Wer sich schon einmal bei hochsommerlichen Außentemperaturen im warmen Büro oder Wohnraum aufgehalten hat, kann es bestätigen: zu hohe Temperaturen und zu feuchte Luft belasten den Kreislauf und führen zu Müdigkeit und abnehmender Konzentrationsfähigkeit.
Der in der Versorgungs- und Klimatechnik gebräuchliche Begriff der Behaglichkeit liegt im Sommer im optimalen Bereich zwischen
20 und 25°C und bei einer relativen Luftfeuchte von ca. 50%.
Beides kann bei nicht klimatisierten Räumen schnell überschritten werden.
Neben mobilen Raumklimageräten sorgen vor allem fest installierte Anlagen für ein gleichbleibend gutes Wohlbefinden.
Technik:
In Raumklimageräten arbeitet ein geschlossener Kältekreislauf, bei dem ein Kältemittel abwechselnd verdampft und wieder kondensiert.
Durch die Phasenübergänge dieses Arbeitsmediums kann Wärme, im Gegensatz zu üblichen Wärmetauschern, unabhängig von den herrschenden
Temperaturdifferenzen transportiert werden.
Das gleiche Prinzip wird bei Wärmepumpen eingesetzt, wobei dort nicht die Kälte, sondern
die Wärme aus der Umwelt genutzt wird.
Hier sehen Sie den Kältekreis einer Split-Klimaanlage:
Beispiele für Klimaanlagen in der Praxis finden Sie in der Bildergalerie: weiter
Im Verdampfer geht das Arbeitsmedium in den gasförmigen Zustand über, wozu Verdampfungswärme nötig ist. Diese wird der Raumluft entzogen.
Der Verdichter sorgt für die Zirkulation und Druckerhöhung im Kältekreislauf. Durch den höheren Druck steigt die Temperatur des Arbeitsmediums.
Im Verflüssiger kondensiert das Kältemittel wieder und gibt dabei die gespeicherte Wärme nach außen ab.
Das anschließende Expansionsventil sorgt für einen Abbau des hohen Druckes, damit das Arbeitsmedium erneut im Verdampfer Wärme aufnehmen kann.
Moderne Klimaanlagen sind mittlerweile mit Invertern ausgestattet, die die Kühlleistung an den aktuellen Bedarf anpassen. Dadurch sinken auch die Schallemissionen spürbar.
Split-Innengeräte enthalten den Verdampfer und die Regelung, die über eine Fernbedienung angesteuert wird. Es gibt sie als Wand-,
Kassetten oder Truhen-Ausführung - je nachdem, wo die Platzierung im Raum sinnvoll ist.
Das im Sommer entstehende Kondenswasser wird über einen Schlauch oder eine integrierbare Pumpe abgeführt.
Außengeräte sind als Single- oder Multisplit-Ausführungen im Handel. Abhängig von der Wahl des Außengerätes können ein bis vier
Innengeräte angeschlossen werden. Dabei ist aber immer auf die mögliche Kombination der Innengeräte und die erforderliche Kälteleistung zu achten.
Fazit:
Mit Hilfe von Klimageräten erhält man angenehme Innentemperaturen und nebenbei eine Entfeuchtung der Raumluft, um auch im Hochsommer
einen kühlen Kopf zu behalten.
Man sollte sich also nicht über das Wetter beschweren - es gibt sowohl für Hitze als auch für Kälte gute technische
Lösungen - sprechen Sie einfach mit uns.